Unterstützung für Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Das Projekt „Support“ des RAA Sachsen e.V. unterstützt Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, deren Angehörige und Zeug*innen. Wir unterstützen dabei, Angriffsfolgen zu bewältigen und die eigenen Rechte wahrzunehmen. Wir geben Orientierungshilfen und entwickeln gemeinsam individuelle Lösungen. Unsere Arbeit hilft Betroffenen, das eigene Sicherheitsgefühl zu erhöhen, Selbstwirksamkeit zu erleben, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzuerlangen und Solidarisierungsprozesse zu fördern. Wir informieren über die Situation Betroffener, machen auf deren Perspektive in Gesellschaft und Politik aufmerksam und berichten über Ausmaß, Folgen und Wirkungsweisen rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt. "Support" arbeitet parteilich, aufsuchend, kostenlos und vertraulich. Wir betreiben Beratungsstellen in Dresden, Görlitz, Chemnitz, Plauen und Leipzig sowie eine Onlineberatung.

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Pressemeldung 30. März 2012

Pressemeldung zur Jahresstatistik 2011

186 rechtsmotivierte und rassistische Angriffe im Jahr 2011 in Sachsen – erneut ein Todesopfer rechter Gewalt.
Die Beratungsstellen für Betroffene rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt des RAA Sachsen e.V. zählten im Jahr 2011 186 Angriffe. 269 Menschen waren davon direkt betroffen. Die Beratungsstellen zählen ausschließlich Gewaltdelikte.

Pressemeldung 2. Februar 2012

Fragwürdige Prioritätensetzung beim Landgericht Dresden

Ansehen des Bundespräsidenten wichtiger als Opfer rechter Gewalt. Für diese Woche war der Beginn einer Berufungsverhandlung wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung gegen vier mutmaßliche rechte Gewalttäter geplant.

Pressemeldung 2. Februar 2012

Verfahren wird seit über 3 Jahren verschleppt

Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen V-Mann Mirko H. wird seit über 3 Jahren verschleppt - Am 1. Mai 2008, Maifeiertag und Himmelfahrt fielen auf dasselbe Datum, wurde eine Gruppe nichtrechter, alternativer Jugendlicher in Stolpen (Landkreis Sächsische Schweiz / Osterzgebirge) angegriffen. Eine Gruppe von Neonazis verletzte sie mit Knüppeln und Faustschlägen teilweise schwer. Einige Jugendliche mussten in der Notaufnahme des Krankenhauses behandelt werden.