Queerfeindliche Angriffe nach CSD
Im Nachgang des diesjährigen Christopher Street Day in Leipzig kam es insgesamt zu drei queerfeindlichen Angriffen.
Zunächst waren in einer Straßenbahn in Richtung Reudnitz drei, zum Teil noch minderjährige, Personen von einem Mann queerfeindlich attackiert worden. Nachdem sie daraufhin an der Haltestelle Köhlerstraße ausstiegen, wurden sie von dem Täter noch weiter verfolgt. Eine Person erlitt bei dem Angriff eine Verletzung am Auge.
Ebenfalls in Reudnitz war eine andere Person von vier Männern queerfeindlich beleidigt und bedroht worden. Als sie sich daraufhin mit ihrem Fahrrad entfernte, wurde auch sie von einem der Täter verfolgt.
Zudem trafen abreisende Besucher*innen des CSD in einer Tram in Mockau auf fünf Männer, die Hitlergrüße zeigten und verfassungsfeindliche Parolen brüllten. Als sie daraufhin an der Mockauer Straße die Bahn verließen, wurden sie von zwei Personen verfolgt, die antisemitische und sexistische Beleidigungen riefen und einer der Betroffenen auf den Hinterkopf schlugen.
Quelle: Zeug*innen + Chronik.LE