"Support" sucht eine*n Berater*in in Dresden
RAA Sachsen e.V. sucht für das Projekt „Support für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt“ eine*n Berater*in für das Team Dresden
RAA Sachsen e.V. hat es sich als landesweiter Träger zur Aufgabe gemacht, eine demokratische und tolerante Gesellschaft zu fördern. Dies betreiben wir aktiv in verschiedenen Arbeitsgebieten auf der praktischen und der politischen Ebene. Mit einem multiprofessionellen Team reagieren wir auf gesellschaftliche Prozesse, geben Denkanstöße und stehen als Partner für Kinder und Jugendliche, Fachkräfte der sozialen Arbeit, Betroffene rechter und rassistischer Gewalt, Schulen, gesellschaftliche Initiativen, Politik und weitere interessierte Menschen zur Verfügung. Die RAA Sachsen e.V. versteht sich selbst als Initiator, Motor, Berater, Helfer und Unterstützer.
Das Projekt Opferberatung innerhalb des RAA Sachsen e.V. unterstützt seit 2005 Betroffene rechtsmotivierter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, deren Angehörige sowie Zeug*innen. Zudem informieren wir regelmäßig über die Situation von Betroffenen in Sachsen und verweisen auf gesellschaftliche Zusammenhänge solcher Angriffe. Damit leisten wir einen Beitrag für eine inklusive Gesellschaft, in der Formen der Ungleichwertigkeit entschlossen entgegengetreten wird.
Für das Projekt suchen wir zum 1. Januar 2024 eine*n Berater*in in Dresden.
Aufgaben des*r Berater*in:
psychosoziale Beratungstätigkeit Betroffener, deren Angehörigen und Zeug*innen in der Stadt Plauen sowie im Vogtland
Betreuung und Begleitung in juristischen Zusammenhängen
Gremien- und Netzwerkarbeit, sowie lokale Intervention
Recherche und Dokumentation rechtsmotivierter Angriffe
Mitwirkung am Berichtswesen und der Statistik
Wir suchen eine/n Mitarbeiter*in mit möglichst folgendem Kompetenzprofil:
Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss in den Bereichen Sozialwissenschaften, Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit
Kenntnisse im Bereich Rechtsextremismus und Rassismus sowie der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF)
gute Kommunikations-, Handlungs- und Konfliktlösungsfähigkeiten
selbstständiges, eigenverantwortliches Arbeiten
Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Mobilität und Teamfähigkeit
Fahrerlaubnis aufgrund der aufsuchenden Beratungsarbeit
Von Vorteil sind:
Kenntnis von rechtlichen Grundlagen der Arbeit (Straf-, Sozial- und Ausländerrecht)
regionale Verankerung in beruflichen Zusammenhängen und fundierte Kenntnisse relevanter regionaler Strukturen
Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Institutionen, Behörden, regionalen Trägern und Initiativen sowie sonstigen Gremien im Arbeitsfeld
Erfahrungen mit psychosozialer Beratung
Fremdsprachenkenntnisse
Was wir bieten:
20h-Beschäftigungsverhältnis voraussichtlich ab Januar 2024
Vergütung angelehnt an TV-L, Entgeltgruppe 10
Arbeiten in einem 4er Team
Flache Hierarchien und viele Mitgestaltungsmöglichkeiten im Träger
Engagiertes und kreatives Gesamtteam
Flexible Arbeitszeiten
Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
Marginalisierte Perspektiven/eigene Diskriminierungserfahrungen stellen bei der Arbeit an der Seite von Betroffenen rechtsmotivierter Gewalt eine Ressource dar. Wir ermutigen deshalb insbesondere Migrant*innen, People of Color, Juden und Jüdinnen, Rom*nja und Sinte*zza, Schwarze Menschen, Muslim*innen sowie Menschen mit Behinderungen zu einer Bewerbung. Bei gleicher Qualifikation werden diese bevorzugt eingestellt.
Die Besetzung der Stelle soll voraussichtlich zum 1. Januar 2024, vorbehaltlich der Zusage der Fördermittel durch den Mittelgeber. Das Projekt Opferberatung Support wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ sowie durch Mittel des Freistaat Sachsens.
Informationen zum Bewerbungsverfahren:
Es handelt sich um ein weitestgehend anonymisiertes Bewerbungsverfahren. Sollten Sie Interesse haben sich zu bewerben, füllen sie das Bewerbungsformular bis zum 5. November 2023 aus
Alle Nachweise über Abschlüsse, Empfehlungen, Arbeitszeugnisse werden erst bei dem Einstellungsgespräch benötigt.
Die Bewerbungsgespräche sind in der 46. Und 47. KW in Dresden geplant
Information zum Datenschutz
Ihre personenbezogenen Daten werden nur für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verwendet und gespeichert. Eine Übermittlung an Dritte zu anderen als den genannten Zwecken findet nicht statt. Wir halten uns an die Grundsätze der Datenvermeidung und Datensparsamkeit. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre Daten wieder gelöscht. Die temporäre Speicherung erfolgt unter Anwendung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO, um die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten.
Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden siehe in unserer Datenschutzerklärung