Ausschreibung 30. August 2024

Projektreferent*in Aufbau Forschungsbereich im Pilotdokumentationszentrum zum NSU-Komplex

Für das Pilotprojekt für ein Dokumentationszentrums zum NSU-Komplexes in Chemnitz hat die RAA sich mit dem ASA-FF und der Initiative Offene Gesellschaft zusammengeschlossen und konzipiert die Bereiche Assembly, Forschung und Archiv im neu entstehenden Zentrum. Die Eröffnung ist für Mai 2025 geplant. Für das Team suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in für den Bereich Forschung, die aufbauend auf bestehenden Konzepten die Erprobung und Umsetzung des Bereichs verantwortet.

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Die RAA Sachsen e.V. hat es sich als landesweiter Träger zur Aufgabe gemacht, eine demokratische und tolerante Gesellschaft zu fördern. Dies betreiben wir aktiv in verschiedenen Arbeitsgebieten auf der praktischen und der politischen Ebene. Mit einem multiprofessionellen Team reagieren wir auf gesellschaftliche Prozesse, geben Denkanstöße und stehen als Partner für Kinder und Jugendliche, Fachkräfte der sozialen Arbeit, Betroffene rechter und rassistischer Gewalt, Schulen, gesellschaftliche Initiativen, Politik und weitere interessierte Menschen zur Verfügung. Die RAA Sachsen e.V. versteht sich selbst als Initiator, Motor, Berater, Helfer und Unterstützer.

Für das Pilotprojekt zum Aufbau eines Dokumentationszentrums zum NSU-Komplexes hat die RAA sich mit dem ASA-FF und der Initiative Offene Gesellschaft zusammengeschlossen und konzipiert die Bereiche Assembly, Forschung und Archiv im neu entstehenden Zentrum. Die Eröffnung ist für Mai 2025 geplant.  

Für das Team suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in für den Bereich Forschung, die aufbauend auf bestehenden Konzepten die Erprobung und Umsetzung des Bereichs verantwortet.

 

Aufgaben:

  • Aufbau des Forschungsbereichs in Zusammenarbeit mit dem Team des Dokumentationszentrums

  • Planung und Durchführung von Projektmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Projektkoordination und einem multi-professionellem Team im Pilotvorhaben

  • Etablierung des Pilotvorhabens als Forschungsort mit der Durchführung eines Symposiums und Erstellung einer dazugehörigen Dokumentation

  • Ausschreibung und Begleitung eines Stipendienprogramms

  • Forschung zu den Ursachen und Entstehungsbedingungen des NSU-Komplex mit dem Ziel die Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit des Pilotvorhabens zu erweitern

  • ggf. Durchführung von Kooperationsprojekten mit externen Partner*innen aus dem Bereich (Sozial-)Wissenschaft

  • Lobby-, Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit in Abstimmung mit dem Gesamtteam

Kompetenzprofil:

  • vertiefte Kenntnisse über den NSU-Komplex und damit verbundene bzw. daran angrenzende Themenfelder, insbesondere über Ideologien der Ungleichwertigkeit und rechtsmotivierte Gewalt

  • Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Einhaltung entsprechender Qualitätsstandards

  • (Grund-)Kenntnisse im Bereich der Vermittlung und Kommunikation von wissenschaftlichen Ergebnissen

  • Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit

  • Kenntnisse über die Forschungslandschaft in Deutschland und Europa

  • selbstständige Arbeitsweise mit Blick für das Detail, aber auch die großen Zusammenhänge

  • abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich von Politik-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften

Was wir bieten:

  • eine 30h-Stelle mit einer Vergütung bis TVL-Entgeltstufe 12 bei entsprechender Eignung

  • sichere Beschäftigung bis zum 31.12.2025, eine langfristige Perspektive wird angestrebt

  • Einbindung in ein multiprofessionelles, engagiertes und kreatives Team

  • Große Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsbereich

  • Fünf Tage Bildungsurlaub im Jahr

  • 30 Urlaubstage pro Jahr

  • Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge

  • Arbeitsort Chemnitz mit Möglichkeit zum Homeoffice bzw. mobilen Arbeiten

 

Weitere Informationen und Bewerbung

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail bis zum 10.09.2024 an bewerbungen@raa-sachsen.de.

Die Bewerbungsgespräche finden vom 16.-18.09.2024 in Dresden statt.

 

Marginalisierte Perspektiven/eigene Diskriminierungserfahrungen stellen bei der Arbeit an der Seite von Betroffenen rechtsmotivierter Gewalt eine Ressource dar. Wir ermutigen deshalb insbesondere Migrant*innen, People of Color, Juden und Jüdinnen, Rom*nja und Sinte*zza, Schwarze Menschen, Muslim*innen sowie Menschen mit Behinderungen zu einer Bewerbung. Bei gleicher Qualifikation werden diese bevorzugt eingestellt.

Sollten Sie unsicher sein mit Ihrer Bewerbung oder allgemeine Fragen zur Ausschreibung haben, melden Sie sich gern bei uns. 

 

Information zum Datenschutz

Ihre personenbezogenen Daten werden nur für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verwendet und gespeichert. Eine Übermittlung an Dritte zu anderen als den genannten Zwecken findet nicht statt. Wir halten uns an die Grundsätze der Datenvermeidung und Datensparsamkeit. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre Daten wieder gelöscht. Die temporäre Speicherung erfolgt unter Anwendung geeigneter technischer und organisatorischer Maßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO, um die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten zu gewährleisten.

 

 

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